Samstag, 12. Oktober 2013

"Sniper" von Lee Child


Inhalt:

Fünf Menschen sterben, als ein Heckenschütze, in einer Kleinstadt in Indiana, scheinbar wahllos in die Menge schießt. Nachdem die Polizei die Spuren gesichert hatte deuten alle beweise auf James Barr, einen ehemaligen Scharfschützen bei der US Army. James Barr hatte vierzehn Jahre zuvor Soldaten erschossen obwohl der Frieden bereits ausgerufen war, jedoch konnte man ihm damals nichts nachweisen. 
Der Militärpolizist, welcher damals gegen Barr ermittelte war Jack Reacher. Nachdem Barr freigelassen wurde hatte Reacher ihm gedroht, dass wenn Barr kein anständiges Leben führen würde, er ihn ins Gefängnis bringen. Vierzehn Jahre später als sich Barr wieder in Haft befindet sagt er nichts anderes als Jack Reachers Namen.
Rosemary Barr, James Barr jüngere Schwester, sucht Helen Rodins Hilfe. Helen Rodin ist ein Anwältin, welche gerade ihre eigene Kanzlei eröffnet hat und die Tochter von Alexej Rodin, der Staatsanwalt der gegen James Barr klage einreicht. Mit Hilfe eines Privat Detektivs versuchen sie Jack Reacher zu finden, jedoch ist das leichter gesagt, als getan, denn Jack Reacher reist unter dem Radar, ist ständig in Bewegung und erscheint nur auf der Bildfläche, wenn er auch gefunden werden will.
Jedoch erfährt Reacher durch Zufall von Barrs Mutmaßlichem Amoklauf und sucht Alexej Rodin auf, doch dieser schickt ihn zu seiner Tochter, welche Reacher auf die Liste der Zeugen gesetzt hat. Bei Helen Rodin angekommen erklärt er ihr und Rosemary das er nicht daran interessiert ist, Barr zu helfen sondern ihn hinter Gitter bringen will.
Warum der mutmaßliche Amokschütze ausgerechnet seinen erbittertsten Gegner um Hilfe bittet, ist die große Frage, die sich sämtliche Beteiligten stellten. Es dauert nicht allzu lange, bis Reacher die ersten Antworten finden. Und was auf den ersten Blick wie die Tat eines durch geknallten Psychopathen aussieht, entpuppt sich als perfides Komplott.


Personen:

Jack Reacher: 


Jack Reacher, der Hauptcharakter, ist ein ehemaliger Militärpolizist, welcher vor zehn Jahren seinen Dienst quittierte und danach einfach untertauchte. Er wandelt wie ein Geist durchs Land, niemand weiß wo er ist oder wie man ihn finden kann, denn er reist unter dem Radar und fast immer unter falschem Namen. Jack Reacher kann man nur finden wenn er gefunden werden will. Er handelt nur gut überlegt und strickte Plan, außerdem ist er besonders gerissen und gut trainiert.
Reacher wird als einsamer Wolf bezeichnet, der immer unterwegs ist und immer alleine und ohne Gepäck reist. Er braucht kein Gepäck da er sich einfach frische Kleidung kauft wenn er die alte nicht mehr tragen kann, diese wirft er dann einfach weg und vier bis fünf Tage später kauft er sich wieder neue Kleidung. Jeden Abend wäscht er seine Kleidung und lässt sie über Nacht trocknen.

Er ist noch immer ein grandioser Ermittler der immer wieder in diverse Fälle hineingezogen wird.  


Meine Meinung:

Sniper ist ein sehr gut geschriebener Roman. Lee Child zieht seine Leser in eine ganz besondere Welt, in die Welt von dem ehemaligen Militärpolizisten Jack Reacher. Gerade dieses Buch zeigt die ganzpersönliche Child-Formel, Spannung + Intelligenz = Action.
Obwohl es stellenweise etwas weniger Actionreich war, zeigte sich dennoch ein Kontinuierlicher Actionstrang. Die Haupthandlung zieht einen dermaßen in den Bann das man, das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen möchte, jedenfalls nicht bevor man es fertig gelesen hat.
Bei mir ist es oft so, dass wenn ich einen Krimi-Roman gelesen habe und dadurch das Ende bereits kenne es mich nicht sonderlich reizt dieses Buch noch einmal zu lesen, bei Sniper ist das anders. Das Buch ist spannend und aufregend und die Geschichte ist einfach genial.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und wenn ich es nicht schon in meinem Regal stehen hätte würde ich es mir auf jeden Fall noch zulegen. 


Fazit:

Das Buch hat eine wirklich gute Geschichte und jedem Krimi-/Thillerfan kann ich dieses Buch nur empfehlen, aber es gibt teilweise auch sehr brutale Stellen, weshalb das Buch eher etwas für Erwachsene ist, als für Kinder. Trotzdem ist das Buch wirklich Lesenswert und mittlerweile wurde das Buch auch verfilmt, wobei der Film absoluter Schrott ist, wenn man das Buch vorher gelesen hat. 


Viel Spaß beim lesen,

Veilchen*

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