Mittwoch, 18. Dezember 2013

"Vor meiner Ewigkeit" von Alessandra Reß

Inhalt: 


Simon wacht ohne Erinnerungen in einer fremden und seltsamen Stadt auf. Im zur Seite steht nur der Geist, Amy, zur Seite. Aber eine große Hilfe ist sie nicht, da sie ihm nicht fiel sagen darf/will. Aber er erfährt, dass er die Gabe des Schläfers hat. Er muss in der Stadt, Drew Linae, die Vampire ausrotten um das empfindliche Gleichgewicht zwischen Gut und Böse, Licht und Dunkelheit, wieder in Einklang zu bringen.
Erst wenn er seine Aufgabe erfüllt hat, darf er in sein altes Leben, als Philosophiestudent zurück kehren.

Simon beginnt immer mehr seine Identität zu verlieren und an seine Stelle kommt sein zweites ICH, der Schläger. Eine kaltherzige Kreatur dessen einziges Ziel ist die Gier, Vampire zu töten, zu befriedigen. Simon versucht unterdessen sein zweiten ICH zu bezwingen und wieder in den Hintergrund zu drängen, nur ist der Kampf gegen sich selbst nicht so leicht...


Meine Meinung: 


Das Cover des Buches ist genau so farbenfroh und kreativ wie der Schreibstil von Alessandra Reß. Sie bringt ihre Leser mit ihrer Fantasie an die Grenzen des Möglichen. Ihre Stadt Drew Linae ist wie ein Eimer gefüllt mit Farben sich sich langsam aber sicher miteinander vermischen.

Simon ist von dieser Welt ebenso fasziniert wie der Leser selbst. Man möchte am liebsten wie der Hauptcharakter selbst mit offenem Mund durch die Stadt laufen und sich alles ansehen.

Simon ist ein im großen und ganzen der einzige Charakter der nicht nur einmal vorkommt. Nebenpersonen gibt es nicht wirklich, da die Personen die Simon kennen lernt, kommen nur kurz vor. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Vampire. Freunde findet Simon nicht wirklich. Es geht mehr  um seine Inneren kämpfen verstrickt mit der abstrakten Außenwelt. Selbst Amys Auftritte sind kurz und unregelmäßig.

Der Roman ist keine langgezogene Jagd sondern eine sehr melodramatische Geschichte. Simon denkt sehr viel nach, über sich über seine Tätigkeit und über alles andere in Drew Linae. Das Buch hat mich sehr an Anna Rice Lestate und diese Bücher habe ich auch nicht wirklich geschafft fertig zu lesen, weil einfach ewig lag nichts passiert. In Von meiner Ewigkeit passiert das leider auch oft. Vampire kommen, erzählen was und gehen wieder. Mehr passiert nicht. Deshalb hätte ich das Buch fast wieder abgebrochen, aber irgendwie habe ich mich durchgequält, weil die Beschreibungen einfach so schön waren.

Das Buch ist ungemein anstrengend zum lesen, aber mit viel Willen schafft man es schließlich ans Ziel und zur letzten Seite. Für mich war es wirklich ein Segen und ich werde es mir nicht noch einmal antun das Buch zu lesen. Der Anfang war sehr gut und viel versprechend, aber schließlich konnte es mich nicht überzeugen.
Dieses Buch sollte man sich auf jedenfall überlegen, aber die Beschreibungen sind wirklich lesenswert nur den Charakteren fehlt es einfach ein bisschen an Farbe.

Viel Spaß beim lesen
Veilchen*

Sonntag, 8. Dezember 2013

"Zwischen uns die Zeit" von Tamara Ireland Stone

Inhalt:


Die Geschichte spielt im Jahre 1995. Anna ist ein ehrgeiziges 16-jähriges Mädchen. Sie ist eine begeisterte Läuferin und läuft jeden Morgen bevor sie in die Schule geht noch ein paar Runden in einem Stadion, außerdem liebt sie Musik und hat einen großen Traum. Der Traum ist das sie aus ihrem Leben ausbricht und überall hinreist, wohin sie gerade möchte.
Eines Morgens bei ihrem täglichen Training entdeckt Anna einen jungen Mann der sie beobachtet. Bevor sie ihn zur Rede stellen kann ist er spurlos verschwunden.
Aber Anna begegnet dem jungen Mann nicht zum letzten Mal, noch am selben Tag taucht er in ihrer Klasse auf.
Bennet ist neu an der Schule. Als Anna ihn auf die Begegnung im Stadion anspricht, will er von nichts wissen. Bennet ist kein kontaktfreudiger Mensch. Er hält sich von allen fern bis Anna es schafft sich mit ihm anzufreunden. Bennet erzählt Anna das er aus 2012 kommt um seine kleine Schwester zu finden. Anna kann es zuerst nicht glauben, aber Beide wissen, Bennet kann nicht bei ihr bleiben und Anna muss sich entscheiden...



Meine Meinung:


Zum Cover. Es ist zwar schön, aber hat meiner Ansicht nach nichts mit dem Inhalt zutun und das finde ich etwas schade. Man hätte es irgendwie besser gestalten müssen, Kreativer sein. Vor allem sehen die Personen auf dem Cover überhaupt nicht so aus, wie die Protagonisten in dem Buch erklärt werden und das ist unsinnig. Ja, auf so etwas achte ich. Anna hat dunkle Haare und die Frau auf dem Cover eindeutig NICHT! Der Titel hingegen "Zwischen uns die Zeit" passt genau. Denn zwischen der Liebe zwischen Anna und Bennet stehen 17 volle Jahre.

Durch den Prolog wird man direkt in die Geschehnisse des Romans geworfen, ohne große Erklärungen. Diese Anfänge sind immer die besten man kann sich direkt einlesen und erst später wird man aufgeklärt.
Meiner Ansicht nach erfährt man durch den Klappentext etwas zuviel. Da man direkt erfährt was Bennets Geheimnis ist und warum er so handelt.

Die Autorin hat einen unglaublich leichtfüssigen Schreibstil. Das Buch liest sich unglaublich schnell und ohne jegliche sprachliche Tiefpunkte. Außerdem bekommt nach eine wunderschöne Erinnerung vermittelt. Die neunziger Jahre sind mittlerweile Vergangenheit und in dem Buch wird einem wieder klar wie es ohne Smartphones war und wie das Gefühl ist einen Discman abgöttisch zu lieben.

Das Zeitreisen an sich kam etwas zu kurz. Man erfährt nicht wirklich wie, warum und solche Dinge. Man hätte besser darauf eingehen können um auch diesem Aspekt einen bedeutende Rolle zu geben, aber im Endeffekt geht es eben nur um die Liebe zwischen Anna und Bennet.

Die Charaktere im Roman sind durchgehend sympatisch. Anna ist ein typisches nettes, sportliches Mädchen dass ihrem Vater gerne in seiner Buchhandlung hilft. Der Roman ist aus Annas Sicht und ich konnte nur mit ihr leiden. Ihr Schmerz Bennet zu verlieren war mehr als deutlich spürbar.

Das Buch ist aufjedenfall lesenswert. Es bietet dem Leser eine eigene Zeitreise ins Jahr 1995 und das ist etwas das man sich nicht entgehen lassen sollte. Anna und Bennets Liebe ist eine traumhafte Geschichte.


Viel Spaß beim lesen,
Veilchen*

Montag, 2. Dezember 2013

"MondSilberLicht" von Marah Woolf

Inhalt:


Emma ist 17 Jahre alt und nach dem Tod ihrer Mutter bei einem Autounfall ist sie gezwungen von Washington wegzuziehen. Sie zieht zu ihren einzigen Verwandten ihrem Onkel und seiner Familie auf die Isle of Sky in Schottland. Ihre Verwandten nehmen sie sehr liebevoll auf. Auch ihre Mitschüler nehmen Emma warmherzig auf und sie ist sehr beliebt. 
Emma hat nur Augen für Calum, der eine besondere Aura zu haben scheint, aber er interessiert sich nicht für sie. Aber lange bleibt das nicht so, denn es entwickelt sich eine Anziehung zwischen Emma und Calum, die die Beiden nicht ignorieren können. Sie verlieben sich ineinander, aber für Emma ist das sehr gefährlich, denn Calum ist kein gewöhnlicher Mensch...



Meine Meinung: 


Zuerst einmal der Schreibstil ist unheimlich gut. Marah Woolf fängt den Leser mit ihrer Geschichte ein und lässt ihn nicht mehr los, bis man das Ende kennt. Ich habe das Buch sehr schnell ausgelesen gehabt und habe es direkt im Anschluss daran noch einmal gelesen, weil mich diese Geschichte so sehr gefesselt hat. 
Mir sind ein paar Parallelen zu Lauren Kates Engelsbüchern aufgefallen, aber im großen und ganzen gibt es viele Unterschiede zwischen den Beiden Serien und mit vielen meine ich, die Geschichten kann man nicht miteinander vergleichen. 
Ich möchte nicht zuviel verraten, aber in dem Buch geht es um Wesen, über die nicht so oft geschriebene wird. Sie fallen nicht in diese Kategorie der Blutsauger oder Mond anheuler. Dadurch wird die Geschichte noch ein bisschen interessanter, weil es nicht um 0815 Wesen geht. 
Marah Woolf schafft es eine außergewöhnliche Spannungskurve zu erzeugen und diese auch konstant zu halten. Es ist bis zum Ende sehr spannend und interessant vor allem, weil man nicht weiß wie es ausgehen könnte. 
Das Buch endet, da es eine Trilogie ist mit einem Cliffhanger, also sollte man sich am besten direkt alle drei Bände kaufen. Ich habe es nicht getan und jetzt bereue ich es und muss warten bis Amazon sie liefert.... 
Die Geschichte ist gleichzeitig schön, traurig und romantisch, genau der richtige Mix und wirklich empfehlenswert, wenn man auf Fantasy Lektüre steht. 
Meiner Ansicht nach ist es eher ein Buch für Frauen, wobei man es nicht unbedingt in die Alterskategorie Jugendliche schmeißen kann. Ich denke, jeder der Fantasy Lektüre mag, würde mit diesem Buch eine Menge Freude haben.



Viel Spaß beim lese, 
Veilchen*